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56.6 Cursor mit ACCESS und MySQL

Wer einmal ACCESS Formulare programmiert hat, der wird wissen, daß dieses Thema unter ACCESS einfach nicht so exisitert. Der Grund liegt darin, daß ACCESS bei jedem SELECT Statement die Datenbank-Datei vollständig linear durchsucht, und die Ausgabe in einem Puffer speichert, durch den der Anwender dann beliebig scrollen kann, ohne daß Daten neu übertragen werden müssen. Wir nun ACCESS an MySQL angebunden, dann werden die Select-Statements an die MySQL-Datenbank übergeben. Die Datensätze werden selektiert und dann an ACCESS entweder vollständig oder in kleineren Portionen (SELECT * FROM ...LIMIT ...) übergeben. Diese werden von ACCESS gecacht, sodaß der Anwender ohne einen weiteren Serverkontakt darin blättern und Datensätze verändern kann. Man kann es nicht laut genug sagen, ACCESS ist ein ideales Frontend für SQL Datenbanken, insbesondere auch insbesondere für MySQL. Probleme bei der Programmierung von Cursorn treten einfach nicht auf, da die schlichtweg überflüssig sind. Es gibt aber eine Ausnahme, die dann besonders auffällt, wenn das SELECT Statement eine riesige Menge an Daten an ACCESS (dem result set) zurück übermittelt. Damit die Größe des result sets begrenzt wird, muß in ACCESS an den sinnvollen Stellen das SELECT Statement durch LIMIT ... ergänzt werden.


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