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Normalerweise sind alle benötigten Programme auf den Rechnern installiert,
dennoch kann es vorkommen, daß man eine Software nutzen will, die nicht oder
in einer für eine spezielle Anwendung zu alten Version vorliegt. Dann
hat man die Möglichkeit in das betreffende Programm in seinem home
Verzeichnis zu installieren.
Die Vorgehensweise soll exemplarisch an dem Programm wget gezeigt
werden. Zunächst besorgt man sich den Quellcode des betreffenden Programms
im Internet
(hier: ftp://sunsite.auc.dk/pub/infosystems/wget/).
Nach dem Entpacken erhält man ein Verzichnis, meist trägt es den Name des
Programmes, das Dokumentation und Quelldateien enthält. Wichtig ist es nun
die Dateinen README und INSTALL usw. aufmerksam zu lesen. Hier ist das weitere
Vorgehen beschrieben. Häufig muß das Makefile editiert werden, d.h.
Pfadnamen müssen angepaßt werden, Optionen gesetzt, Hardwarekomponenten
benannt usw. Dies ist sorgfältig zu tun um das compilieren, d.h. das
Übersetzen des Quellcodes in eine auf dem vorliegenen System ausführbare
Datei, zu ermöglichen.
Bei wget gibt es Skript configure das ein Makefile erzeugt.
Wie in INSTALL beschrieben, wird configure -prefix=$HOME
aufgrufen, dann make und schließlich make install. Danach
ist das Programm installiert und benutzbar.
Probleme treten wenn meist beim compilieren auf und sind auf falsch Pfade,
bisweilen auf nichtvorhandene oder veraltete Libaries ect. zurückzuführen.
Dann muss Zeit investiert und dem Problem auf den Grund gegangen werden.
Das Programm wget dient dem
Abrufen und Speichern von Dateien (sowohl html als auch ftp,
auf dem lokalen Rechner. wget -help zeigt eine Befehlsübersicht
an. wget eignete sich z.B. hervorragend um die html Version
dieses Skriptes zu saugen
wget -r -L URL.
:-)
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Tue Dec 7 13:01:45 MET 1999