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Dienste im Internet und ihre Protokolle

     

• Protokolle
          Das wichtigste Protokoll im Zusammenhang mit dem Internet ist TCP/IP In der Regel wird PPP zum Aufbau einer Verbindung zum Internet Provider benutzt. Bei dauerhaft mit dem Internet verbundenen Rechnern, bzw. nach der ,,Einwahlprozedur``sind alle Rechner aufgrund ihrer IP-Adressen eindeutig identifizierbar. Die IP-Adresse 137.226.33.100 bezeichnet z.B. den Rechner axpmgr.physik.rwth-aachen.de.
  
• URL
    url steht für universal resource locator und besteht aus drei Teilen, zunächst dem Protokoll, dabei kommt eigentlich nur ftp und html in Frage, danach dem Servernamen und dann dem Pfad zur gewünschten Seite. Eine typische url sieht also so aus:

  http://www.physik.rwth-aachen.de/group/iaphys/iaphys.html 
  ftp://ftp.suse.de

  Protokoll://Name des Servers/Pfad
  Natürlich kann, sofern bekannt, anstatt des Namens auch die IP-Adresse des Servers angegeben werden.
• e-mail
    Die bekannteste und vielleicht wichtigste Anwendung des Internets ist das Versenden elektronischer Post. Neben ASCII-Text können auch binäre Daten, z.B. durch Anhängen an die e-mail, versandt werden (attachment). Der e-mail Dienst beruht auf dem SMTP, dies steht für simple mail transfer protocol.  
• Mailing-Listen
    Mailing-Listen führen die Idee der e-mail weiter und bilden Diskussionsforen. Hat man sich einmal bei einer Mailing-Liste angemeldet, meist geschieht das durch versenden einer E-Mail an eine bestimmte Adresse, in der das Wort ,,subscribe`` entweder in der ,,Subject``-Zeile oder im ,,Haupttext`` auftauchen muß (nähers entnehme man der Homepage der entsprechenden Liste, bei der man sich registrieren lassen will). Danach erhält man eine Kopie jeder Nachricht die an diese Diskussionsliste gesandt wurde. Mailing-Listen existieren zu vielen, oftmals sehr speziellen Themen. Auch bekommt man, falls das Diskussionsforum groß ist, sehr viel Mail die aufgearbeitet werden will.
• News
    Newsgroups sind elektronische schwarze Bretter, die der Diskussion mit Gleichgesinnten dienen. Im Gegensatz zu den Mailing-Listen muß man sich die News jedoch selbst auf den eigenen Rechner laden. Dies geschieht mittels eines Newsreaders, welcher einem eine Übersicht über die vorhandenen Artikel zur Auswahl vorgibt.Dieser Dienst beruht auf NNTP, die steht für Network News Transfer Protocol.
• ftp
    ftp steht für file transfer protocol und ermöglicht die Übertragung von Dateien, sowohl ASCII als auch binär. Normalerweise benötigt man zur Übertragung von Dateien einen Account auf dem jeweiligen Rechner. Heute ist auch anonymous-FTP ein weitverbreiteter Service. Man kann ohne Angabe eines Paßwortes auf Dateien zugreifen und diese ,,herunterladen``. Meißt verschafft man sich so Zugriff auf freie Software.
• telnet
    telnet ermöglicht es auf einem entfernten Rechner so zu arbeiten als säße man davor; vorausgesetzt ist natürlich ein Account auf diesem Rechner. Alle Eingaben werden über das Internet zu dem entfernten Rechner geleitet und dort verarbeitet, das Ergebniss wird jedoch auf dem lokalen Rechner angezeigt. Eine ähnliche Funktion haben rlogin und rsh.
• WWW
    Das World Wide Web (abgekürzt WWW oder W3) beruht auf       http dies steht für hypertext transfer protocol. Die Dokumente des WWW liegen im html-Format vor, dies bedeutet hypertext markup language. Diese Seiten enthalten formatierten Text, Graphiken und Links zu anderen WWW-Seiten. Um diese Dokumente zu lesen, benötigt man einen WWW-Browser, z.B. Netscape oder lynx. Auf Anfrage sendet ein WWW-Server die gewünschte Seite an den Rechner mit der IP-Adresse, die ihm seit der Anfrage bekannt ist. Der WWW-Browser verabeitet den empfangenen html-Code und stellt die Seite dar.

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