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Shell-Kommandos 2

• clear   $\to$ löscht den Bildschirm, d.h. die Ausgabe auf der Textkonsole
• df $\to$ gibt Auskunft, an welcher Stelle im Dateibaum Festplatten, Disketten oder CD-ROMs eingebunden sind und wieviel Speicherplatz noch auf diesen verfügbar ist  
• diff Datei1 Datei2 $\to$ vergleicht Datei1 mit Datei2 und gibt deren Unterschiede aus  
• du [Optionen] Verzeichnis / Datei(en)   $\to$ gibt Informationen über den Speicherbedarf von Dateien bzw. Verzeichnissen aus. Wichtige Optionen sind: -s (summarize) zeigt nur die Endsumme an, -k (kiloytes) zeigt Speicherbedarf in KB an, -c zeigt Endsumme an, nur bei Dateien notwendig! -help zeigt hier nicht aufgelistete Optionen an
• file Datei $\to$ gibt Informationen über Datei aus, z.B. data, text, executalble, html usw.  
• find -name 'Suchmuster' -print [+] $\to$   sucht die Datei(en) die dem Suchmuster entspechen, ausgehend vom aktuellen Verzeichnis in den Unterverzeichnissen und gibt ihren Pfad aus. Im Suchmuster dürfen Metazeichen [+] auftreten, allerdings müß dann das Suchmuster in '-Zeichen gesetzt werden. Wichtig neben der Option -name die Option -path diese geht über -name hinaus, da nun nicht nur der Dateiname, sonder auch der Pfad ins Suchmuster einbezogen wird. find ist sehr komplex, man lese die manpage zu find.
• grep [Optionen] Suchmuster Datei   $\to$ grep durchsucht die angegebene Textdatei Datei nach einem Suchmuster [+] Optionen von grep sind:
  

  -c gibt nur die Anzahl der Zeilen an, in denen das Suchmuster gefunden wurde, nicht aber die Zeile selbst

  -i unterscheidet nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung

  -l zeigt nur Dateinamen an, in denen das Suchmuster gefunden wurde

  -x gibt nicht nur die Zeile selbst, sondern auch die x Zeilen davor und danach aus

  -n gibt bei der Ausgabe auch die Zeilennummer an

  -w gibt nur ganze Worte aus, ,,die`` in ,,dieser`` wird nicht erkannt.

• ln [Optionen] Quelle Ziel   $\to$ erzeugt feste oder symbolische Links von der Datei Quelle auf die Datei Ziel. Ohne Option werden feste (auch Hardlinks genannt) mit der Option -s symbolisch Links (auch Softlinks genannt) erzeugt. Links dienen dazu Redundanzen von Dateien im Dateisystem zu vermeiden, man kann sich Links wie einen Zeiger von der Datei Ziel auf die Datei Quelle vorstellen. Wir nun die Datei Ziel aufgerufen, so wird in ,,Wahrheit`` die Datei Quelle aufgerufen, wird Ziel verändert, so verändert sich auch Quelle (da es ja nur eine Datei gibt). Feste Links speichern den Ort wo sich Datei Quelle auf der Festplatte befindet, Symbolische Links den Pfad zur Datei Quelle. Symbolische Links auf Quelle können also auch noch existieren, wenn Quelle gar nicht mehr existiert. Zumeist werden symbolische Links verwendet.
• locate Suchmuster   $\to$ sucht in einer Datenbank nach der Datei Suchmuster und gibt aus wo diese sich befindet
• reset   $\to$ stellt die ,,normale`` Zeichensatzzuordnung wieder her, nur anzuwenden, falls nach einer Ausgabe einer Binärdatei der Zeichensatz durcheinander geraten ist.
• sort[Optionen] Datei   $\to$ sortiert die Datei Datei und gibt das Ergebnis auf dem Bildschirm aus. Optionen von sort sind:

  -c überprüft, ob die Datei sortiert ist

  -f behandelt Klein- und Großbuchstaben gleichwertig

  -oErgebnisdatei schreibt das Ergebnis der Sortierung in die Ergebnisdatei

  -r sortiert in umgekehrter Reihenfolge

  Bei deutschen Umlauten arbeitet sort nich unbedingt richtig! Die Arbeit von sort kann mit vielen weiteren Optionen beeinflußt werden, man beachte die manpage.
• tail [Optionen] Datei   $\to$ gibt die letzten zehn Zeilen der Datei Datei auf dem Bildschirm aus.
  Optionen von tail sind:

  -n Anzahl gibt die letzten Anzahl Zeilen aus

  -f liest die Datei regelmäßig ein und gibt alle dazugekommenen Zeilen aus. Eignet sich gut zum Verfolgen von Protokoll Dateien.

• whatis Befehl liefert eine kurze Beschreibung von Befehl  
• whereis Datei gibt den Pfad zu Datei aus. Arbeitet nicht so gründlich wie find.  

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