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Prozeßverwaltung

Wird ein Kommando aufgerufen, so kann die bash normalerweise solange keine weiteren Befehle ausführen, bis der gestartete Prozeß beendet ist. Der Prozeß läuft also im Vordergrund. Dies kann jedoch durch ausführen im Hintergrund umgangen werden, dazu wird ein & ans Kommando angehangen.
Beispiel:
xeyes & startet xeyes im Hintergrund

[1] 1211
Die Zahl in der eckigen Klammer gibt an, der Die Zahl 1211) gibt die PID (process identification) an. Nun ist die bash wieder bereit. Ist ein Prozeß im Vordergrund gestartet, so kann er auch in den hintergrund geschoben werden, dazu wird er zunächst angehalten \ textttCTRL+Z, danach mittles bg im Hitergrund weitergeführt.

[1]+ xeyes &
Prozeße können aus dem Hintergrund mittels fg [Jobnmmer] in den Vordergrung geholt werden. Eine Sytaxzusammenfassung findet man in Tabelle [*]

Mit dem Befehl nice Faktor   kann die Priorität eines Programmes verändert werden. Standardmässig laufen Programme mit einem ,,niceness-Faktor`` von 0. Die höchste Priorität ist -20 die niedrigste +20, Priotitäten unter 0 dürfen nur von root vergeben werden. Man nutzt nice um ,,rechenintensive`` Programme dann laufen zu lassen, wenn der Computer wenig belastet ist.

     

Befehle zur Prozeßverwaltung
[Kommando] & startet [Kommando] im Hintergrund
CTRL+C beendet laufenden Prozesse
CTRL+Z hält laufenden Prozeß an
fg [Jobnmmer] setzt den Prozeß [Jobnmmer] im Vordergrund fort
bg [Jobnmmer] setzt den Prozeß [Jobnmmer] im Hintergrund fort
nice [+/-[+]n] [Kommando] verringert die Priorität n={0..+20}
Tabelle: Prozeßverwaltung


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Tue Dec 7 13:01:45 MET 1999